Gibt es eigentlich irgendjemanden auf diesem Planeten, der kein Eis mag? Sehr unwahrscheinlich! Und das Tollste ist, dass es selbstgemacht noch viel, viel geiler schmeckt. In manchen Eisdielen wird aber auch der größte Dreck angeboten…schlicht ungenießbar. Ich habe mich seit einigen Wochen mal sehr intensiv mit dem Thema ‚Eiszubereitung‘ beschäftigt und muß sagen, dass man mit sehr einfachen Zubereitungsmethoden durchaus köstliches Eis zuhause produzieren kann. Einzige Voraussetzung ist die Anschaffung einer Eismaschine. Daran gehr leider kein Weg vorbei. Denn die Behelfsmethode mit Gefrierenlassen im Eisfach und mehrmaligem Umrühren zwischendurch ist und bleibt ein Provisorium, weil das Eis weder Konsistenz noch Geschmack eines Eises aus der Maschine erreicht. Und wenn man schon mal ein paar Euro investiert, dann bitte auf Sicht arbeiten und eine mit Kompressoer nehmen (selbstkühlend) und nicht diese Hutzeldinger, die man zuvor tagelang einfrieren musste und die einem das Gefrierfach blockieren. Hab ich alles ausprobiert – man möge mir glauben!
- 70 g ungesalzene (!) Pistazienkerne
- 200 ml Milch
- 210 ml Schlagsahne
- 3 Eigelb
- 65 g Zucker
- 2 Pck. Vanillezucker
- evtl. etwas grüne Lebensmittelfarbe
Pistazienkerne in der Küchenmaschine sehr fein mahlen, je feiner, desto besser! Milch und Sahne in einen Topf geben, Pistazienmehl zufügen und langsam zum Kochen bringen. In einer nicht zu kleinen Schüssel Eigelbe, Zucker und Vanillezucker mischen und mit dem Schneebesen solange schlagen, bis sich der Zucker aufgelöst hat. Dann die nicht mehr kochende Sahne/Milchmischung zugeben, verrühren und wieder zurück in den Topf geben. Erneut bis ca. 80 Grad erhitzen und dabei immer umrühren. In eine längliche Metallschale (GN-Form) umfüllen, ggf. mit Speisefarbe nachfärben, abdecken und für ca. 2 Stunden in den Kühlschrank stellen. Danach in der Eismaschine gefrieren und danach einfrieren, da das Eis direkt aus der Maschine nicht kalt genug ist und noch während des Servierens schmilzt!