Fish and Chips

Das erste Mal in Berührung gekommen mit diesem formidablen Gericht bin ich wahrscheinlich in der Kindheit, aber mein Erinnerungsvermögen lässt mich diesbezüglich im Stich. Vor mehr als 20 Jahren, als die Kinder noch im Sandburg-buddeln-Alter waren, haben wir Urlaub auf Texel gemacht. Es hat pausenlos geregnet und wir haben tagein, tagaus in einer dieser wundervollen Strandbutzen gesessen und spätestens mittags das erste Heineken geköpft. Wenn dann der erste Appetit auf Gesottenes kam, wurde die erste Portion ‚Kibbeling‘ verputzt. Kibbeling heisst natürlich Kabeljau und gemeint ist frittierter Backfisch mit irgendwas.Ich habe es an dieser Stelle schon mehrfach erwähnt: Ich mag die Holländer sehr, sie sind fröhlich, kommunikativ und frittieren nahezu ihr gesamtes Essen. Sie können also kein schlechtes Völkchen sein.

Das Besondere an dem Fisch ist die Flüssigpanade, die durch das Bad im heißen Fett diese herrliche Knusprigkeit bekommt. Ich verwende übrigens im tiefgefrorenen Fisch und lasse ihn langsam auftauen, teile ihn anschließend in mundgerechte Stücke.

Zutaten für 1 große Portion:

  • 1 Packung Kabeljau (250 g – 300 g), wie oben beschrieben vorbereitet
  • Salz und (Zitronen)Pfeffer
  • 50 g Speisestärke
  • 50 g Mehl (Sorte egal)
  • 1/2 TL Backpulver
  • 125 g kaltes Bier

Aus den letzten 4 Zutaten einen Teig herstellen. Bitte unbedingt darauf achten, dass er nicht zu flüssig ist. Mind. 30 Minuten quellen lassen. Dann den Fisch tüchtig würzen (wer Zitronenpfeffer bekommt, sollte unbedingt den verwenden). Die Fischstücke durch den Teig ziehen und im heißen Fett (ca. 180 Grad) bis zur gewünschten Bräune frittieren. Dazu passen natürlich Fritten und eine selbstgemachte Remoulade, nämlich die hier!

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