Die furchtbaren Zeiten, in denen alle Deutsche einen Hamburger von McD für den Inbegriff amerikanischer Burgerkunst hielten, sind glücklicherweise vorbei. Tolle und kreative Burgerläden sprießen aus dem Boden (und viele davon werden genauso schnell wieder verschwinden) und beglücken uns mit großartigen (aber meist auch völlig überteuerten) Burgerkreationen.
Dabei ist so leicht und ganz gewiss kein Hexenwerk, sich einen tollen Burger selber zu bauen.
Dazu braucht es im Wesentlichen 3 Komponenten plus Beiwerk:
1. Die Burgerbrötchen, die im Fachjargon Buns genannt werden. Sie sind mit einigem Aufwand selbst herstellbar. Ich muss zugeben, mich dieser Herausforderung noch nicht gestellt zu haben und habe bislang auf Convenience Buns zurück gegriffen. Diese auf ein Backblech legen und im Ofen unterm Grill bräunen.
2. Die Patties: diese, in unserem Sprachgebrauch fälschlicherweise auch Frikadellen genannten Hackfleischfladen sind von extrem großer Bedeutung und werden stets frisch zubereitet:
- 650 g Rinderhack
- 1 gr. Zwiebel (sehr fein gewürfelt)
- 2 EL Tomatenketchup
- 1 EL Dijon-Senf
- 1/2 TL Worchester Sauce
- 1/2 TL getr. Oregano
- Salz und Pfeffer
Alle Zutaten vermengen, abschmecken und Patties formen. Bis zur Zubereitung kalt stellen.
3. Burgersauce
Eine gute Burgersauce sollte mehrere Komponenten vereinen. Eine ausgewogenes Verhältnis zwischen Süße, Säure und Schärfe ist hier besonders wichtig:
- 100 g Steaksauce
- 100 g. Mayonnaise
- 50 g Dijon Senf
- Salz, Chiliflocken, Zucker
- 2 Cornichons (grob zerteilt)
Alle Zutaten in einen Rührbecher geben und fein pürieren.
Nun sind dem persönlichen Burgerwahnsinn keine Grenzen gesetzt. Geschmacklich hilfreich sind süß-saure Gurkenscheiben, Röstzwiebeln (fertige, oder diese hier), krosse Baconscheiben, Tomaten, Salat sowie Käse, der auf den gebratenen Patties geschmolzen wird (unterm Grill im Backofen).
Die Reihenfolge der Schichtung ist egal…Hauptsache, es schmeckt…und das tut es!!!
Ein Kommentar zu „Classic Burger“