Hätte ich zu dieser Stunde schon Alkohol in nicht unerheblichem Maß intus, würde dieses wundervolle Gericht sicher in einem Anfall von Alkoholinfantilismus ‚Mango Nr. 5‘ getauft werden, aber da dem nicht so ist, heißt es so, wie jetzt eben heißt.
Nach dem Urrezept sollte es mit Avocado zubereitet werden, aber mit diesen Biestern ist das ja immer so eine Sache hinsichtlich des Reifegrads, also habe ich kurzerhand eine vollreife Mango verwendet. Das Ergebnis ist tatsächlich noch besser, weil fruchtiger!
- 250g sehr frischen Lachs (am besten Sushi-Qualität)
- 2 Frühlingszwiebeln
- 1 vollreife Mango
- 1 kleines Stück Ingwer
- 1 TL abgeriebene Limettenschale
- 2 TL Limettensaft
- 1 EL Olivenöl
- Salz, Pfeffer und ggf. gemahlene Chiliflocken
- Schnittlauch zum Dekorieren
Lachs ggf. von der Haut befreien und in kleine Würfel schneiden. Frühlingszwiebeln und Ingwer ebenfalls sehr fein würfeln. Mango schälen, vom Stein schneiden und logischerweise fein würfeln. Mit restlichen Zutaten vermengen und abschmecken, dann kalt stellen.
Dazu gibt es eine schnelle, schmackhafte Mayonnaise. Dabei bitte darauf achten, dass alle Zutaten die gleiche Temperatur haben, da sie sonst totsicher gerinnt.
- 1 Eigelb
- 1-2 TL Dijon-Senf
- 1 EL Weißweinessig
- 200 ml neutrales Öl
- Salz, Pfeffer, etwas Zitronensaft, Zucker
Eigelb, Senf und Essig in eine Rührschüssel geben und mit den Quirlen des Mixers vermengen. Anschließend erst tröpfchenweise das Öl zugeben, dann in kleinen ‚Schlucken‘ und weiter mixen, bis eine feste Konsistenz erreicht ist. Dann abschmecken und mit soviel Milch vermischen, bis sie soßenartig dünn ist.
Und wenn man dann noch beim Anrichten nicht so hastig ist wie ich, dann sieht es sicherlich sogar gut aus.
Insgesamt ein sehr einfaches Rezept, das als perfekte Vorspeise durchgeht und geschmacklich ordentlich was hermacht.