Kalte Küche vom Feinsten! Dazu eine Aromenvielfalt, die ihresgleichen sucht. Bislang war ich nie ein echter Fan der Avocado und den Hype um Granatäpfel habe ich ohnehin nie verstanden. Aber in Kombination mit dem leicht scharf abgeschmeckten Tartar, kommt dabei eine rundherum geile Vorspeise heraus, die die Geschmacksknospen auf den Hauptgang vorbereitet.
Vorbei sind die Zeiten, in denen ich Rinderfilet habe beim Schlachter durch den Fleischwolf drehen lassen und es somit seiner gesamten Struktur beraubt wurde – Hacken ist das neue Wolfen!!!
- 300 g Rinderhack
- 1 EL geröstetes Sesamöl (steht im Supermarkt bei den Sojasaucen)
- 1-2 TL Tabasco
- Salz und Pfeffer
- 1/2 Granatapfel
- Chiliflocken
- 4-5 Stiele Koriander
- 1 reife Avocado
- 2 EL Limettensaft
- etwas Honig
- 2 TL Sojasauce
Auf geht’s: zuerst das Rinderfilet in Scheiben, dann in feine Würfel schneiden, anschließend mit einem großen scharfen Messer fein hacken, so dass es aber noch etwas Struktur hat. Mit Sesamöl, Tabasco, Salz, Pfeffer und etwas Honig würzen und kalt stellen.
Vom Granatapfel die Kerne mit einen spitzen Messer herauslösen (Achtung: T-Shirt – Ruinier-Gefahr). Korianderblättchen abzupfen und mittelfein hacken.
Avocado halbieren und den Kern entfernen. Fruchtfleisch mit einem Löffel aus der Schale lösen und etwas 2/3 davon mit einer Gabel zerdrücken, mit Limettensaft und Chili mischen und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Restliche Avocado fein würfeln und mit 1/3 der Granatapfelkerne unter die Avocadomasse heben.
Dessertringe (6 cm Durchmesser) auf Teller setzen und schichten: erst etwas Tartar, dann etwas Avocadogedöns, dann wieder Tartar…obendrauf Granatapfel und Koriander als Garnitur. Mit Sojasauce beträufeln…fertig!
Tadaaa!!!