Wer an einem regnerischen Sonntag mal nichts Besseres vor hat und seinem Besuch etwas Eindrucksvolles präsentieren möchte, der sollte sich diesem wunderbaren Rezept widmen. Zugegeben, es macht ordentlich Arbeit und man muss auch einigermaßen sorgfältig arbeiten (was insbesondere mir schwer fällt), aber das Ergebnis sind extrem schmackhafte und aromatische Teigtaschen. Großes Plus bei diesem Gericht: man kann die Ravioli hervorragend vorbereiten. Sie benötigen nach dem Eintreffen der Gäste nur wenige Minuten im köchelnden Wasser.
Der Nudelteig entspricht im Wesentlichen diesem hier, allerdings habe ich ihn gestern auf Basis von 300 g Hartweizengrieß (Semola!!!) zubereitet.
Füllung:
- 250 g Ricotta
- 100 g geriebenen Parmesan
- 75 g-100 g TK-Blattspinat
- 1 Zwiebel
- frisch geriebene Muskatnuss
- 1 Eigelb
- 1 Ei
- Salz und Pfeffer
Zwiebel grob hacken und in wenig Olivenöl andünsten, Spinat dazugeben lassen und bei geringer Hitze auftauen lassen, mit Salz, Pfeffer und Muskat würzen. Spinat in ein feines Sieb geben und kräftig ausdrücken, anschließend im Blitzhacker fein pürieren.
Alle übrigen Zutaten mit dem Spinat in einer großen Schüssel vermengen und abschmecken.
Nudelteig vierteln und bis zur Stufe 6 durch die Nudelmaschine jagen.
Aus den Teigbahnen Kreise ausstechen (ca. 8 cm Ø). Diese mit verquirltem Ei bestreichen und mit je TL Füllung versehen, mittig zusammenklappen und mit den Zinken einer Gabel festdrücken. Auf einem bemehlten Brett zwischenlagern.
In leicht siedendem Salzwasser ca. 5 Minuten ziehen lassen, bis die Ravioli an die Oberfläche steigen.
Mit Tomatensauce und frisch gehobeltem Parmesan servieren.
Eine gute Beschäftigung, an einem verregneten Sonntag Pasta zu machen. Da kommt die Sonne ins Haus, egal wie das Wetter draussen ist. Ich liebe es Ravioli oder selbstgemachte Nudeln herzustellen. Eine tolle Entspannung für mich, aber nur wenn ich gut Zeit habe, und mich nicht stressen muss.
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