Apfelrotkohl

Es gibt nur ganz wenige Gemüsebeilagen, die sich ohne nennenswerte Qualitätsverluste einfrieren lassen…diese gehört dazu. Auch bei diesem wunderbaren Rezept gehört die Referenzversion zu meiner Großmutter. Wenn es bei uns zu Hause Reh- (rücken oder keule) gab, gehörte immer zwingend Rotkohl dazu. So ist es im übrigen auch heute immer noch. Man möge an dieser Stellle nur mal meine Tochter befragen.

  • 1 Rotkohl von mind. 2 kg
  • 125 g. Gänseschmalz
  • 4 große aromatische Äpfel
  • 6 Zwiebeln
  • 2 Lorbeerblätter
  • 5 Wacholderbeeren (angedrückt)
  • 250 ml Rotweinessig
  • 1 kl. Glas Johannisbeergelee
  • 250 g. durchw. Speck
  • 1-2 TL Salz

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Rotkohl vierteln und den Strunk entfernen. Kohl in schmale Streifen schneiden oder hobeln. Ich verwende hierfür einen ‚V-Hobel‘, mit dem das ganz passabel zu bewerkstelligen ist.

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Äpfel und Zwiebeln schälen bzw. pellen und fein würfeln, im heißen Gänseschmalz in einem sehr großen Topf andünsten. Allein dieser Geruch ist großartig! Klein geschnittenen Rotkohl zufügen und zusammenfallen lassen. Dann alle übrigen Zutaten zufügen…und ja, auch den Speck, und zwar im Ganzen. Die Säure des Essigs und die Süße des Gellees bewirken eine tolle Geschmacksbalance.

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Dies alles nun ca. 90 Minuten köcheln lassen und gelegentlich umrühren.

Nun kommt der wichtigste Schritt: über Nacht kalt stellen und durchziehen lassen. Erst dann schmeckt der Rotkohl wirklich lecker. Am Folgetag Speck und Lorbeer entfernen, ggf. erneut abschmecken.

Ich friere davon mind. 8-10 kleine Portionen ein, die ich je Bedarf auftauen kann.

2 Kommentare zu „Apfelrotkohl

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